Sonntag, 22. Juni 2014

Eure Fragen - unsere Antworten

Wir bekommen in den letzten Tagen immer wieder verschiedene Anfragen.


Ein paar versuche ich heute zu beantworten, um nicht immer wieder dasselbe zu tippen :D




1. Was genau wollt ihr bezwecken?
Die Grundidee war mit einem einheitlichen Logo eindeutige Stellung zu den, teilweise wirklich unterirdischen. Preisen in der Handmade-Branche zu beziehen. Dass das Ganze mit so viel positiver Resonanz aufgenommen wird, haben wir einfach nicht erwartet. Da es so viele anspricht, werden wir versuchen die Idee weiter auszubauen.




2. Wer steckt hinter der Gemeinschaft?
Wir werden bald mal eine kleine Vorstellungsrunde beginnen, um alle Mädels hinter der Idee, vorzustellen.




3. Wer darf das Logo benutzen?
Im Moment sieht es noch so aus, dass jeder, der das gerne möchte, das Logo auf Facebook in den Logos/Bannern seiner Fanseite und/oder als Profilbild nutzen kann.




4. Darf man das Logo auch außerhalb von Facebook nutzen (Dawanda und Co...)?
Nein. Zur Zeit ist nur die Nutzung auf Facebook erlaubt.




5. Wie kann man sicher gehen, dass das Logo nur von den Personen genutzt wird, die auch tatsächlich selber faire Preise anbieten und voll hinter der Idee stehen?
Das können wir im Moment noch nicht. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, um dafür eine Lösung zu finden, allerdings müssen viele rechtliche Schritte bedacht werden und wir müssen in sehr viele, verschiedene Richtungen denken. Leider Gottes beansprucht das sehr viel Zeit und die sprichwörtlichen Mühlen malen langsam, aber die Richtung ist vorgegeben und wir werden euch sobald, wie möglich informieren.




6. Bezieht ihr das Logo nur auf die Nähbranche?
Eindeutig nein! Mit Absicht haben wir ein allgemeines Logo für die gesamte Handmade-Branche entworfen, denn das Problem besteht nicht nur in der Näherei.




Ich hoffe, wir konnten ein paar Fragen zu eurer Zufriedenheit beantworten und ihr bleibt uns treu!




Liebe Grüße und einen sonnigen Sonntag wüscht euch,




Euer
Wert-dem-Handgemachten Team

Dienstag, 17. Juni 2014

Die richtige Kalkullation

Gern möchten wir euch mal einen Überblick darüber geben, wie ein Gewerbetreibender seine Preise kalkulieren muss, um auch wirklich Gewinn zu erzielen.


Immer wieder hört man von potenziellen Kunden "Ja, aber das ist ja bei Hinz und Kunz viel billiger..." und immer wieder sieht man andere Kleingewerbetreibende, die ihre liebevoll gestalteten Waren zu einem Schleuderpreis verkaufen - Preise, bei denen ein wissender Blick sieht, dass sie realistisch betrachtet nicht einmal die Materialkosten damit drin haben können.


Zu diesem Thema gibt es bereits viele gute Blogeinträge und einen möchte ich euch besonders ans Herz legen. Die liebe Nicole hat auf DaWanda eine sehr schöne Auflistung gemacht, der ich eigentlich nichts hinzuzufügen habe:


http://blog.dawanda.com/2012/02/15/die-zutaten-fur-einen-perfekten-preis-was-ist-handgemachtes-wert/




Lest aufmerksam und gut! Und dann überlegt noch einmal, ob der und der Preis einer Verkäuferin wirklich zuviel verlangt ist, bzw. ob euer angesetzter Preis nicht viel zu niedrig ist!



Donnerstag, 12. Juni 2014

Die Idee

Die Idee ist, mit einem einheitlichem Logo Stellung zu beziehen.



In letzter Zeit wurden viele Stimmen bezüglich der aktuellen Preise in der Handmade-Branche laut.
Aus einer hitzigen Diskussion in einer Nähgruppe hat sich im Hintergrund ein neues Projekt entwickelt.
Einige kreative Nähkolleginnen haben sich zusammengetan und etwas Tolles auf die Beine gestellt.
"Wert dem Handgemachten" heißt das Projekt und soll eben diesen wieder ins Gedächtnis rufen. In letzter Zeit wird der Markt - vor allem in Deutschland - regelrecht überschwemmt.
Die DIY Branche boomt und immer mehr  Menschen, die dieses eigentlich nur als Hobby betreiben werfen sich ebenfalls auf den turbulenten Markt.
Dadurch hat sich ein großer Preiskampf entwickelt und immer mehr werden die eigentlichen Werte, der liebevoll gestalteten Dinge unterboten.
Vieles geschieht durch Unwissenheit und vieles ohne böse Absicht. Fakt ist aber, dass sich dadurch ein großes Problem ergibt. Diejenigen, die eben ihr Gewerbe nicht nur "nebenbei" und "zur Finanzierung ihres Hobbys" betreiben - nämlich durchaus davon leben wollen - haben mittlerweile arge Probleme dem Preiskampf standzuhalten.
Viele wahnsinnig tolle und kreative Mädels geben nach der Reihe ihr Gewerbe wieder auf, weil sie die viel zu niedrigen Preise nicht halten können, ohne minus zu machen.
Um ein Gewerbe ernsthaft betreiben zu wollen, muss man seine Verkaufspreise vernünftig kalkulieren. Dazu gehören nicht nur die Materialkosten, sondern eben auch Strom, Steuern, Kammerbeiträge, Verpackungsmaterial und noch so viel mehr...
Das alles MUSS man als Gewerbetreibender mit einkalkulieren und selbstverständlich will man natürlich auch etwas an seiner Arbeit verdienen! Der eigene Stundenlohn kommt da also natürlich auch noch mit drauf.
Natürlich ergibt sich dann ein höherer Preis, als bei einer großen Handelskette. Alleine schon deswegen, weil man als Kleingewerbetreibender nicht die Einkaufspreise bekommt, wie ein mega Weltkonzern.
Es ist aus Kundensicht nur natürlich und logisch, dass man Preise vergleicht und sich gegebenenfalls für die günstigere Tasche entscheidet, aber man sollte einfach bedenken, dass Qualität und Professionalität seinen Preis hat (Natürlich kann man einen hohen Preis nicht mit hoher Qualität gleich setzen - aber das ist wieder ein anderes Thema ;) ).
Leider ist aber bei diesen niedrigen Preisen oft meist nicht einmal sein Wareneinsatz gedeckt - traurig aber wahr...
Wir möchten zu einem Umdenken aufrufen! Handgemachtes ist etwas das eben nicht von der Stange kommt, etwas was man sich vielleicht nicht jeden Tag leistet, was es zu etwas Besonderem macht!
Jeder der Handgemachtes verkauft, steckt viel Liebe und Zeit in seine Unikate. Wir würden uns wünschen, wenn genau DAS wieder gewürdigt würde.


Denkt nach - sowohl Verkäufer, als auch Käufer!